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Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen
Die Diagnose einer Erkrankung ist für viele Betroffene und deren Angehörige ein einschneidendes Ereignis und meist mit einer Fülle von medizinischen, emotionalen oder sozialen Fragen und Problemen verbunden. Ergänzend zur Behandlung durch erfahrene Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte benötigen viele Betroffene Zeit und Unterstützung, um ihre Erkrankung annehmen und mit ihr leben zu können. Ein wichtiger Schritt, um dieses Ziel zu erreichen, ist der Kontakt zu Selbsthilfegruppen.
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Aktive Unterstützung erhalten die Betroffenen hier bei uns in der Rehaklinik Höhenblick, denn wir arbeiten intensiv mit regionalen Selbsthilfegruppen aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammen.
Dabei verstehen wir uns zukünftig nicht mehr nur als Treff- und Anlaufpunkt für Selbsthilfegruppen sondern planen, die Zusammenarbeit auf die nächste Stufe zu heben: Die Auszeichnung "Selbsthilfefreundliche Rehaklinik", die durch das Netzwerk für Patientenorientierung im Gesundheitswesen" verliehen wird. Um die Auszeichnung zu erhalten, müssen vordefinierte Qualitätskriterien erfüllt werden, die nun gemeinsam mit den Selbsthilfegruppen umgesetzt werden.
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Selbsthilfebeauftragte der Rehaklinik Höhenblick:
Karin Käshammer
Tel. 07221. 909-604
E-Mail: info@rehaklinik-hoehenblick.de
Selbsthilfefreundliche Rehaklinik
Das Netzwerk „Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen“ fördert die Zusammenarbeit von Selbsthilfe und Einrichtungen des Gesundheitswesens. Jetzt hat das Netzwerk die Rehaklinik Höhenblick als selbsthilfefreundliche Rehaklinik ausgezeichnet. Im Verbund der RehaZentren Baden-Württemberg ist die Baden-Badener Rehaklinik nach den Rehakliniken Ob der Tauber (Bad Mergentheim) und Heidelberg-Königstuhl bereits die dritte „Selbsthilfefreundliche Rehaklinik“.
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Die Diagnose einer Erkrankung ist für viele Betroffene und deren Angehörige ein einschneidendes Ereignis und meist mit einer Fülle von medizinischen, emotionalen und sozialen Fragen und Problemen verbunden. Ergänzend zur Behandlung durch erfahrene Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte benötigen viele Betroffene Zeit und Unterstützung, um ihre Erkrankung annehmen und mit ihr Leben zu können.
„In den Gruppen finden die Betroffenen sowohl Erfahrungswissen im Umgang mit ihrer Krankheit als auch emotionale Unterstützung durch Gleichgesinnte. Dieser intensive Austausch spielt für den Genesungsprozess eine wichtige Rolle. Aber auch Ärzte, Therapeuten und Pflegende profitieren von den Erfahrungen der Selbsthilfegruppen und können ihre Patientinnen und Patienten in Therapie und Pflege noch besser unterstützen. Dementsprechend spielt die aktive Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen in unserer Rehaklinik eine wichtige Rolle“, erläutert Chefarzt Dr. med. Torsten Lühr.
Dieses große Engagement und die professionelle Zusammenarbeit honorierte nun das Netzwerk „Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen“ und verlieh der Rehaklinik Höhenblick die Auszeichnung „Selbsthilfefreundliche Rehaklinik“.
Bis zur erfolgreichen Auszeichnung galt es für die Selbsthilfebeauftragte der Rehaklinik Höhenblick, Karin Käshammer, im gemeinsamen Qualitätszirkel mit der Selbsthilfekontaktstelle des Landratsamtes Rastatt und den örtlichen Selbsthilfegruppen „HWS“, „Chronischer Rückenschmerz“ sowie der „Selbsthilfegruppe Rheuma“ der Rheuma-Liga Baden-Württemberg e. V. die erforderlichen Qualitätskriterien zu erfüllen.
Die Qualitätskriterien
Speziell abgestimmt auf die besonderen Belange von Rehabilitationskliniken und ihren Patienten hat das Netzwerk „Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen“ Qualitätskriterien entwickelt. Sie bilden die wichtigsten Aspekte der Selbsthilfefreundlichkeit ab und bieten eine gute Orientierung, wie die Zusammenarbeit zwischen Rehabilitationsklinik und Selbsthilfe konkret gestaltet werden kann. Gleichzeitig ist ihre Erfüllung Voraussetzung für die Zertifizierung zur „Selbsthilfefreundlichen Rehaklinik“.Dazu gehört es, Selbsthilfegruppen ihre Selbstdarstellung in der Klinik zu ermöglichen und Patienten und Angehörige auf die Teilnahmemöglichkeit an deren Terminen hinzuweisen. Weiterhin muss es für die Mitarbeitenden der Rehabilitationsklinik Schulungen zum Thema Selbsthilfe sowie einen festen Ansprechpartner geben. Ebenso sollen regelmäßige Qualitätszirkel zum Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen Rehaklinik, Selbsthilfegruppen und Selbsthilfekontaktstelle stattfinden.
Die Rehaklinik Höhenblick stellt ab sofort für die Treffen der Selbsthilfegruppen Veranstaltungs- und Therapieräume zur Verfügung und informiert auf einer großen Infotafel und im Therapieplan der Patienten über die verschiedenen Angebote und Termine der Treffen. Außerdem werden alle Rehabilitanden beim Klinikrundgang über die Angebote informiert und auch beim Abschlussgespräch nochmals konkret darauf angesprochen.
„Über die erfolgreiche Zertifizierung zur Selbsthilfefreundlichen Rehaklinik freuen wir uns nicht nur, wir dürfen auch stolz sein. Das Erreichte ist eine Gemeinschaftsleistung unseres ganzen Teams. Ein ganz besonderer Dank geht nicht nur an die Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Selbsthilfegruppen für ihre kontinuierliche Arbeit und ihr großes Engagement, sondern auch an unseren Kooperationspartner, die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe Landkreis Rastatt und Stadtkreis Baden-Baden sowie Karin Käshammer, die Selbsthilfebeauftragte unserer Klinik, so Martin Hausmann, Kaufmännischer Leiter der Rehaklinik Höhenblick.
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Kontakte
Selbsthilfegruppe Rheuma
Ansprechpartnerin: Cornelia Herold
Tel. 07221. 188 902 0 (Bitte auf dem Anrufbeantworter Kontaktdaten hinterlassen)
E-Mail: shg.rheuma@cornelia-herold.de
Selbsthilfegruppe Dunkelziffer Atemblockade in der Nacht Baden-Baden
Ansprechpartner: Rolf Weber
E-Mail: info@schlafapnoe-mittelbaden.de
Homepage: www.schlafapnoe-mittelbaden.de
Tel. 07222. 935 886
Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.V.
Bundesverband: 97421 Schweinfurt
E-Mail: dvmb@bechterew.de
Homepage: www.bechterew.de
Landesverband Baden-Württemberg e.V.
70567 Stuttgart
Selbsthilfegruppe Baden-Baden
Ansprechpartner: Herr Schneider
E-Mail: baden-baden@dvmb-bw.de
Homepage: www.dvmb-bw.de
Tel. 07221. 833 26
Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe
im Landkreis Rastatt und Stadtkreis Baden-Baden
Landratsamt Rastatt
Gesundheitsamt
Am Schlossplatz 5
76437 Rastatt
Tel. 07222. 381 237 5
Außenstelle Baden-Baden
Briegelackerstraße 38
76532 Baden-Baden
Tel. 07221. 302468-2375